Durch die Magnetfeldtherapie verbessern sich vorwiegend die Durchblutung und der Sauerstoffpartialdruck im Gewebe. Je nach Ausgangslage wird der Druck auf das 2- bis 10-fache erhöht. Die Magnetfelder durchdringen den Körper vollständig. Der Stoffwechsel, insbesondere der Energiestoffwechsel, wird positiv beeinflusst.

Das Magnetfeld wird angewandt z. B. bei Weichteilverletzungen, schlecht heilenden, knöchernen Verletzungen, Sportverletzungen usw.

 

Selbstheilungsprozess in Gang gesetzt

 

Magnetfelder können in unterschiedlichster Weise wohltuend und heilsam Einfluss nehmen. Durch ihre tiefe Durchdringung in das Gewebe regen gezielt eingesetzte Magnetfelder den Zellstoffwechsel und die Selbstheilungskräfte des Pferdes an, indem sie den Zustrom von lebensnotwendigen Nährstoffen in die Zelle und den Abtransport von Stoffwechselschlacken begünstigen. Magnetfelder wirken dabei auf alle Zellen ihres Einflussbereichs. Durch die verbesserte Durchblutung und einen erhöhten Sauerstoffgehalt in den Zellen wird der Energiestoffwechsel verbessert. Auf diese Weise verschafft die Magnetfeldtherapie dem Pferd sozusagen neue Energieressourcen, was wiederum dafür spricht, dass sie seinen Heilungs- und Genesungsprozess unterstützt.

 

Doch es muss nicht gleich eine Krankheit des Pferdes vorliegen, um eine Magnetfeldtherapie in Betracht zu ziehen. Beispielsweise können auch Verspannungen in der Muskulatur durch die Anwendung von Magnetfeldern gelöst werden.

 

Grundsätzlich finden sich Hinweise darauf, dass sich eine Magnetfeldtherapie bei unterschiedlichsten Verletzungen, Krankheiten und Symptomen für das Pferd förderlich auswirken kann. Zu diesen gehören neben den erwähnten Verspannungen zum Beispiel Hämatome und Ödeme, Gewebsschäden, Entzündungen, Frakturen, Verbrennungen, Gelenkschäden, Stoffwechselstörungen und Herzfrequenzstörungen. Abzuraten ist von einer Magnetfeldtherapie bei Pferden, wenn sie trächtig sind, bei Pilzinfektionen oder anderen akuten Infektionskrankheiten.